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CIM

Digitalisierung -

Warum ist CIM gescheitert?

Lochkarten und Lochstreifen - Das Speichermedium von CIM;
erklärt von Keynote Speaker Digitalisierung - Johann Hofmann

CIM steht für Computer-integrated manufacturing, zu Deutsch Computer-integrierte Fertigung.
In den 90er Jahren wurde unter diesem Begriff der Versuch gestartet, Computertechnik vollständig in die Fertigung zu integrieren. Dies war etwas zu optimistisch gedacht und musste mangels geeigneter Ressourcen (Hardware und Programmiersprachen) scheitern.

Von Computer unterstützter Fertigung (CAM) zu sprechen, wäre hingegen korrekt gewesen und wurde auch erreicht. Denn sobald nur ein Blatt Papier digital angezeigt wird oder ein Lochstreifen eingelesen wird, kann man mit Fug und Recht bereits von Computer unterstützter Fertigung (CAM) sprechen.
Leider wird CAM falsch verwendet!

Warum wurde und wird CAM falsch verwendet?

CAM steht für Computer-aided manufacturing, zu Deutsch Computer unterstützte Fertigung. CAM wäre der eigentlich richtige Begriff gewesen für das, was mit CIM begonnen wurde. Unglücklicherweise haben sich die NC-Programmiersysteme den Begriff CAM unberechtigterweise einverleibt. Denn sie können die Anforderungen aller manufacturing-Bereiche nicht erfüllen. Besser wäre es gewesen, als Begriff CAP (Computer- aided programming) für die NC- Programmiersysteme zu verwenden. Denn das können sie zweifelsfrei leisten.

Was hat CAD alles richtig gemacht?

Den Begriff richtig gewählt. Denn CAD steht für Computer-aided-design, zu Deutsch Computer unterstütztes Konstruieren. Und das ist genau das, was CAD-Systeme ermöglichen: Sie unterstützen den Menschen beim Konstruieren.

Was hat INDUSTRIE 4.0 daraus gelernt?

Bei allen C-Begriffen steckte sowohl das Thema als auch bereits die Lösung im Namen.
Der Begriff INDUSTRIE 4.0 bietet keinerlei Lösungsvorschläge an, sondern ist die Überschrift für die bereits in Teilen gelungene digitale Transformation. Einige der heutigen Ideen von INDUSTRIE 4.0 werden bzw. sind bereits umgesetzt, einige andere Ideen werden scheitern oder komplett neu gedacht werden müssen. Es wird aber nicht möglich sein, irgendwann INDUSTRIE 4.0 als gescheitert zu bezeichnen, denn INDUSTRIE 4.0 hat kein Lösungsversprechen im Namen integriert, sondern spricht von einer industriellen Revolution. Eine industrielle Revolution wird definiert als bedeutsame und dauerhafte Umgestaltung wirtschaftlicher und sozialer Verhältnisse wie Arbeitsbedingungen und Lebensumstände, und das ist bereits in vollem Gange.

In meiner DIGITALISIERUNGS – KEYNOTE erkläre ich die Grundlagen von INDUSTRIE 4.0 für jedermann verständlich und unterhaltsam: